Dieser Call zielt darauf ab, die Provenienz-Forschung und Bewusstseinsbildung rund um Kunst- und Kulturgüter aus jüdischem Besitz, die von den Nationalsozialisten und ihren Verbündeten geraubt wurden, zu erweitern. Die Europäische Kommission hat eine Ausschreibung zur Einreichung von Vorschlägen für ein zweites Pilotprojekt zu Jewish Digital Cultural Recovery veröffentlicht. Diese Aktion ergänzt und baut auf einem ersten Pilotprojekt auf, in dem die Provenienz von jüdischem Kulturgut erforscht wurde, insbesondere das Schicksal der Adolphe Schloss Collection.
Das Ziel dieses zweiten Projekts ist es: den thematischen Umfang zu erweitern, die Datenbank auf weitere Sammlungen zu erweitern, fortschrittlichere angewandte Technologie wie Bilderkennung einzusetzen, Partnerschaftsnetzwerke zu fördern.
Das Ziel des ersten Projekts war es, ein Modell für eine umfassende Datenbank auf Objektebene zu schaffen, die von den Nationalsozialisten und ihren Verbündeten vor und während des Zweiten Weltkriegs geraubt wurden. Folgende Aktivitäten förderfähig: Forschung, Datenbank- und Website-Entwicklung, Online-Zusammenarbeit und Vernetzung, Ausstellungen, Bildung und Ausbildung, Bewusstseinsbildung und Informationsverbreitung.
Budget: € 490.000, Laufzeit: 24 Monate.
Projektförderung
Burgenland-Stiftung Theodor Kery
Eisenstadt, Österreich
Projektförderung
Stadt Wien Kultur - Förderung Wissenschaft
Wien, Österreich