BMKÖS | Bundesministerium für Kunst, Kultur, öff. Dienst u. Sport

Wettbewerb Architekturbiennale Venedig 2025

Concordiaplatz 2
1010 Wien
Österreich

48.2077, 16.3705

zur Ausschreibung

Das BMKÖS sucht für die 19. Architekturbiennale in Venedig 2025 ein kuratorisches Konzept für die Realisierung des Österreichbeitrags im österreichischen Pavillon und lädt Personen aus dem Kunst- und Kulturbereich, wie insbesondere Kurator:innen und Architekt:innen ein, an diesem Projektwettbewerb teilzunehmen.

Aufgrund des Zeitrahmens wird der österreichische Beitrag unabhängig vom noch bekanntzugebenden Generalthema der Biennale Architettura 2025 gewählt. Das ausgewählte Projekt soll dann nach Möglichkeit auf den Leitgedanken der Biennale 2025 Bezug nehmen.

Die eingereichten Projekte sollen ein Ausstellungskonzept zu einem für den zeitgenössischen internationalen und österreichischen Kunst- bzw. Architekturdiskurs relevanten Thema präsentieren.

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die entweder österreichische Staatsangehörige sind oder ihren ständigen Wohnsitz in Österreich haben, die als Kurator:innen tätig sind oder in einem kunstrelevanten Bereich arbeiten, und mit der österreichischen Kunst- bzw. Architekturszene intensiv vertraut und vernetzt sind. Mit ihrer Teilnahme akzeptieren die Bewerber:innen das Procedere und die Bedingungen des vorliegenden Wettbewerbes.

Für die gesamte Realisierung steht seitens des Bundes ein Gesamtbudget von maximal EUR 600.000,00 inklusive allfälliger Steuern und Abgaben zur Verfügung. Dieser Betrag beinhaltet das Honorar der Kuratorin bzw. des Kurators in Höhe von EUR 30.000,00 und die Kosten für das vom Bund beauftragte Organisationsbüro in Höhe von ca. EUR 114.000,00.

Vergabe: Alle eingereichten Projekte werden in einem dreistufigen Auswahlverfahren einer fünfköpfigen Fachjury aus nationalen und internationalen Fachleuten vorgelegt, die die Einreichungen beurteilt. In der ersten Runde wird eine Longlist erstellt. Die ausgewählten Bewerber:innen werden im Rahmen der zweiten Runde eingeladen, ihr dann weiterentwickeltes Konzept der Jury persönlich zu präsentieren.

Den ausgewählten Bewerber:innen der Longlist wird für die Vorbereitung und weiteren Ausarbeitung ihres Konzepts eine Aufwandsentschädigung in Höhe von EUR 2.500,00 Euro gewährt. Aus diesen im Rahmen der zweiten Runde präsentierten Konzepten werden drei Projekte für eine Shortlist ausgewählt.

In einer weiteren Sitzung der Jury wird mit der zuständigen Bundesministerin oder dem zuständigen Bundesminister bzw. der zuständigen Staatssekretärin oder dem zuständigen Staatssekretär ein Siegerprojekt, und damit der:die Kurator:in, nominiert.

Gesucht sind hochqualifizierte Fachleute, die aufgrund ihrer internationalen Erfahrung in der Lage sind, Österreich mit einem herausragenden Konzept bei einer der wichtigsten internationalen Plattformen für zeitgenössische Architektur zu präsentieren.

Bewertungskriterien:

  • Innovativer Ansatz
  • Überzeugendes Ausstellungskonzept
  • Relevanz für den aktuellen internationalen und österreichischen Kunst- und Architekturdiskurs
  • Umsetzung des Projektes auf Basis der spezifischen und räumlichen Gegebenheiten des österreichischen Pavillons
  • Klares Vermittlungskonzept
  • Einhaltung der Kostenvorgaben
  • Fach- und Methodenkompetenzen, Berufserfahrung der:des Kuratorin:Kurators
  • Kommunikationsfähigkeiten der:des Kuratorin:Kurators, Umgang mit internationalen Medien
  • Nachhaltigkeitskonzept

Nachhaltigkeitskonzept:

Kunst und Kultur können maßgeblich zum Umweltschutz beitragen. Besserer Klimaschutz und verstärkte Ressourcenschonung sollen daher auch bei der Planung und Realisierung zur Durchführung des österreichischen Beitrages im österreichischen Pavillon bei der Biennale Venedig entsprechend berücksichtigt werden. Ökologisch nachhaltige Maßnahmen können zum Beispiel die Bereiche Kommunikation, Mobilität, Unterkunft und Catering sowie Energie, Technik und Ausstellungsarchitektur, aber auch Abfall und Recycling sowie insbesondere auch die ökologische Nachnutzung und Weiterverwertung der im Pavillon verbauten Materialien umfassen.

Schwerpunkte
Architektur
Benefits

Venedig, Italien

Linz, Österreich