Die Energie AG schreibt einen Realisierungswettbewerb zur Gestaltung einer künstlerischen Arbeit am Standort Energie AG Bahnhofstraße 67, 4810 Gmunden aus und wird dabei von der OÖ Landes-Kultur GmbH beraten.
Teilnehmen können national und international tätige bildende Künstler:innen (Einzelpersonen oder Gruppen), die Arbeitserfahrungen mit angewandten künstlerischen Gestaltungen im Bereich Architektur und Kunst im öffentlichen Raum haben.
Budget: bis zu 40.000,- Euro
Honorar: Die Einreicher:innen des offenen Wettbewerbs erhalten kein Honorar oder Aufwandsentschädigung. Die Honorare der Gewinner:innen des Wettbewerbs sind im Gesamtbudget enthalten. Dieses umfasst ein Produktionsbudget für die Umsetzung, sowie Kosten für den Overhead (Reise- und Aufenthaltskosten) und das inkludierte Honorar. Das Honorar darf bei maximal 25 Prozent der Gesamtkosten liegen. Erste Zahlungen sollen bis Ende September 2023 erfolgen, Fertigstellung 2024.
Ein vorhandener Zaun zwischen den Grundstücken der Energie AG und der Stern & Hafferl Gruppe soll durch einen künstlerisch gestalteten Zaun ersetzt werden. Dabei soll die Schutzfunktion des Zaunes beibehalten, jedoch in den Hintergrund treten.
Der Zaun soll vorrangig als Ausstellungsfläche genutzt werden, auf der Künstler:innen ihre digitalen und analogen Werke präsentieren können. In Anbetracht des Umbaus der Remise von Stern & Hafferl, die zukünftig auch als Veranstaltungszentrum dienen soll, können später Synergien genutzt werden. Die Ausstellungsfläche kann ebenfalls als Ausgangspunkt für das Konzept "Kunst erfahren" im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres Salzkammergut 2024 von Stern & Hafferl Verkehr dienen. Im Rahmen dieses Projekts werden Haltestellen entlang der Bahnstrecke von Gmunden bis Vorchdorf zu Ausstellungsflächen für Kunstobjekte umgewandelt.
Das Medium der Arbeit ist bewusst offen gehalten. Die Nutzung des Zauns ist zu berücksichtigen. Die Absicht der Arbeit soll gut erkennbar und verständlich vermittelt werden. Ein Titelvorschlag ist erwünscht. Technik und Material sind frei wählbar, solange sich das Werk innerhalb der vorgegebenen architektonischen Dimensionen und auf eine dauerhafte Nutzung ausgelegt ist. Der Verkehr darf nicht eingeschränkt oder abgelenkt werden, Brandschutz und Statik sind zu berücksichtigen. Die Umsetzung erfolgt in Abstimmung mit der Energie AG.
Die Ermittlung der Gewinner:innen erfolgt anhand folgender Beurteilungskriterien:
- künstlerische Qualität
- realistische Umsetzbarkeit
- Innovation
- Relevanz der gewählten Thematik im Kontext
Die Jurysitzung findet am 3. September 2023 statt.