*COAPPARATION? Kooperation ist zum einen ein Verfahren oder Verhalten, das von Kultur(politik) bis zur Evolution (und andersherum) als maßgeblich angesehen werden kann. Wie ein Antriebsapparat ermöglicht es Fortlauf oder Stopp von Funktionszusammenhängen, deren komplexe Rhythmen und Intervalle wiederum apparativ erscheinen können. In einer Apparition, französisch für ein Erscheinendes, vielleicht? COAPPARATION wäre so auch ein wenig COAPPARITION, denn auf ein gemeinsames Verstehen, Verständigen, Befragen, Zögern und Handeln geht jede Kooperation oder deren Ablehnung zurück.
Atelierstipendien im Arbeitszimmer thealit Frauen.Kultur.Labor. bietet als Abschluss der Serie COAPPARATION, in ihrem 3. Teil nochmals vier einmonatige Atelierstipendien für eine Künstlerin / eine Gruppe im Arbeitszimmer von thealit an. Der Ladenraum in der St.-Jürgen-Straße in Bremen hat sich schon für verschiedene Atelier- und Präsentationsformen als gut geeignet erwiesen. Zwei Räume mit einem kleinen Balkon. Die Räume sind sanitär gut ausgestattet, jedoch ohne Dusche.
Die Bewerber:innen sind eingeladen zu dem Thema COAPPARATION* – in weiter Auslegung – zu arbeiten bzw. darauf zu reagieren. Für die Publikation der Arbeiten, die nicht verpflichtend ist, kann das große Fenster des Arbeitszimmers zur Straße genutzt werden sowie die Website von thealit und andere digitale Publikationsformen. Auch ein Instagram take over des Thealit-Accounts wäre möglich. Sogar Präsentationen (Vortrag, Ausstellung, Performance) und Gespräche im Arbeitszimmer können unter Umständen realisiert werden, unter Einhaltung der jeweiligen Covid-19-Schutzmaßnahmen und Verordnungen, jedoch stets nur mit einer kleinen Anzahl von Teilnehmer_innnen auf Grund der geringen Größe der Räume. Folgende Zeitfenster sind zu vergeben: November 2021, Dezember 2021, Januar 2022, Februar 2022
Das Atelierstipendium beinhaltet: die Nutzung der Räume (leer mit Kaffeekochecke, Tisch und Stuhl), einen Materialkosten-Zuschuss von 400 Euro, sofern möglich die benötigte technische Ausstattung (Projektor, Werkzeugkoffer, Audioboxen, Audioaufnahmegerät). Sofern benötigt, ist ein Fahrt- und Transportkostenzuschuss bis zu 200 Euro verfügbar (Mit Belegen einzureichen) + Ein kleiner Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten von 400 Euro. Das Stipendium umfasst auch Unterstützung bei der Publikation der Arbeiten (Total max. 1000 Euro).
Barrierefreiheit bei Wunsch geboten (Rampen werden nach Voranmeldung angebracht, falls notwendig).