Kulturamt der Stadt Graz

Werner-Fenz-Stipendium für Kunst im öffentlichen Raum

Sackstraße 17
8010 Graz
Österreich

47.0726222, 15.4360543

zur Ausschreibung

Die Stadt Graz vergibt gemeinsam mit dem Festival für zeitgenössische Kunst steirischer herbst biennal ein Arbeitsstipendium für Kunst im öffentlichen Raum und richtet sich an nationale und internationale Projekte, die sich mit dem kulturellen und politischen Kontext der Stadt Graz auseinandersetzen.

Das Werner-Fenz-Stipendium für Kunst im öffentlichen Raum ist mit Euro 17.000 dotiert, wovon Euro 12.000 für die Realisierung einer künstlerischen Arbeit im öffentlichen Raum und Euro 5.000 als Honorar zur Verfügung stehen.

Recherchearbeiten vor Ort sowie die Unterbringung der Künstler:in/des Kollektivs während der Produktionszeit in Graz werden als Teil des Stipendiums übernommen.

Realisierungszeitraum ist Herbst 2024.

Als international erfolgreicher Kurator und Kunstvermittler, Theoretiker und Lehrender, als Mitglied zahlreicher Fachgremien sowie als Gründer und Leiter des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (2006–11) hat Werner Fenz das Ineinandergreifen von Theorie und Praxis auf einem kompromisslos hohen und exemplarischen Niveau gelebt und damit das Profil der Kunst im öffentlichen Raum, in und von Graz aus, kontinuierlich neu geschärft. Mit dem steirischen herbst war er eng verbunden und hat dort unzählige Projekte realisiert.

Ziel des Werner-Fenz-Stipendiums ist es, eine Kunst zu fördern, von der entscheidende Impulse für die Entwicklung des öffentlichen Raumes sowie für den gesellschaftlichen Wandel ausgehen. Gemeint ist eine Kunst, „die für sich eine gesellschaftliche Verantwortung in Anspruch nimmt“ (Werner Fenz) und den Dialog mit den Bürger:innen sucht.

Die Zeichen und Handlungen dieser Kunst können auf wirtschaftliche, politische, soziale, ökologische oder architektonisch-städtebauliche Situationen bezogen sein. Die geförderten Projekte sollen einen Beitrag zum Diskurs über aktuelle Formen der Kunst im öffentlichen Raum leisten und den sozialpolitischen Kontext der Stadt Graz und des Landes Steiermark aufgreifen.

Da es vor allem in zeitlich begrenzten Interventionen möglich ist, sich seismografisch zu positionieren, liegt der Fokus auf temporären Projekten, die den urbanen Alltag infiltrieren und sich in bestehende Systeme des Öffentlichen einklinken.

Eine internationale Jury wählt aus den eingereichten Projektvorschlägen einen aus, der den zuständigen Organen der Stadt Graz (Stadtrat, Stadtsenat) zur Beschlussfassung vorgelegt wird.

Die Ausschreibung erfolgt international.

Wien, Österreich

Klagenfurt am Wörthersee, Österreich

Einreichberechtigte: Herkunft o. Wohnort: Kärnten

Klagenfurt am Wörthersee, Österreich

Einreichberechtigte: Herkunft o. Wohnort: Kärnten